forum Ausgabe 1/2024

Gesundheitsrisiko Armut

Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt und verfügt über weitreichende soziale Sicherungssysteme. Doch die Einkommen sind sehr ungleich verteilt, die Lebensverhältnisse entwickeln sich immer stärker auseinander. Mehr als 17 Millionen Menschen sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht und haben damit ein höheres Risiko, krank zu werden und früher zu sterben. Weshalb ist Armut ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko? Warum brauchen wir mehr digitale Teilhabe? Welche Erfahrungen machen die Tafeln derzeit? Und welche Perspektiven gibt es für Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben?

Autorinnen & Autoren:

Gabi Stief, Diana Arnold, Dr. Silke Heller-Jung, Christina Sartori, Christian Beneker, Miriam Mirza.

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Leseproben

  • Inhaltsverzeichnis forum 1-2024

    Inhaltsverzeichnis

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  • Wenn Armut krank macht

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    14,7 % der Menschen in Deutschland galten im Jahr 2022 als armutsgefährdet. 6,1 % waren von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen, 9,7 % lebten in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung. Finanziell prekäre Verhältnisse bedeuten ein signifikant erhöhtes Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko. So leiden Betroffene häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Adipositas und chronischen Erkrankungen, und sie sterben im Schnitt früher. Beitrag von Gabi Stief, freie Journalistin, im forum 1-2024.

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  • Digitalisierung für alle?

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    Digitale Teilhabe ist zur Voraussetzung für umfassende soziale, kulturelle und politische Teilhabe geworden. Doch für armutsbetroffene Menschen ist das Risiko, digital abgehängt zu werden, besonders groß, warnt der Paritätische Gesamtverband. Beitrag von Diana Arnold, Online-Redakteurin der Gemeinschaft der Medizinischen Dienste, im forum 1-2024.

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  • Ein Platz an der Tafel

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    Sie setzen sich dafür ein, Armut zu lindern und den Betroffenen den Alltag ein wenig zu erleichtern: 974 Tafeln mit über 2.000 Ausgabestellen unterstützen hierzulande jedes Jahr zwischen 1,6 und 2 Millionen Menschen. Angesichts der steigenden Nachfrage stoßen immer mehr Tafeln an ihre Grenzen. Beitrag von Dr. Silke Heller-Jung, freie Journalistin, im forum 1-2024.

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  • Viel zu jung auf der Straße

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    Rund 38.000 Kinder, Jugendliche und junge Menschen unter 27 Jahren waren 2022 hierzulande obdachlos. Mit niedrigschwelligen Angeboten versuchen Streetworker gezielt zu helfen – wie zum Beispiel die Stiftung Off Road Kids, die in unterschiedlichen deutschen Großstädten auch bei gesundheitlichen Problemen vermittelt. Beitrag von Christina Sartori, freie Journalistin, im forum 1-2024.

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  • Dilemma oder Chance? Leiharbeit in der Pflege

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    In Krankenhäusern und Pflegeheimen fehlt Personal, viele Häuser beschäftigen daher Leiharbeitnehmende, die besser bezahlt werden und ihre Arbeitszeiten flexibler einteilen können als Stammbelegschaften. Fachleute sehen zudem negative Auswirkungen auf die Versorgungsqualität. Aktuell hat der Bundesrat die Bundesregierung aufgefordert, Leiharbeit in der Pflege wirksam zu begrenzen und die Arbeitsbedingungen der Stammbelegschaften zu verbessern. Beitrag von Dr. Ulrike Gebhardt, freie Journalistin, im forum 1-2024.

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  • Pharma-Sponsoring mit Nebenwirkungen?

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    Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind verpflichtet, sich regelmäßig fortzubilden, sonst droht ihnen der Verlust ihrer Zulassung. Das Angebot an anerkannten ärztlichen Fortbildungen ist riesig. Viele Veranstaltungen werden von Pharmaunternehmen finanziert. Fachleute fordern dabei mehr Transparenz. Beitrag von Stefanie Roloff, freie Journalistin, im forum 1-2024.

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  • Asbest im Altbau?

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    Eine neue EU-Richtlinie und das Gebäudeenergiegesetz zwingen Millionen private und gewerbliche Immobilienbesitzer in den nächsten Jahren zu Modernisierungen und energetischen Sanierungen. In Altbauten können dabei versteckte Gesundheitsgefahren durch Asbest lauern. Beitrag von Christine Probst, Medizinischer Dienst Sachsen-Anhalt, im forum 1-2024.

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  • Ein Pflegeheim für alle Nationalitäten

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    Pflegeheime müssen sich darauf einstellen, dass es zunehmend mehr pflegebedürftige Menschen mit Migrationsbiografie geben wird. Das „Haus am Sandberg“ in Duisburg zeigt, wie das Miteinander unterschiedlicher Kulturen gelingen kann. Beitrag von Dorothee Buschhaus, Redakteurin der Gemeinschaft der Medizinischen Dienste, im forum 1-2024.

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  • Traum(a) Geburt?

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    Voreilige Kaiserschnitte, frühzeitige Geburtseinleitungen, ungewollte Dammschnitte, rabiate Vaginal-Untersuchungen, respektlose Kommentare, mangelnde Empathie – viele Frauen erleben bei der Geburt ihres Kindes Formen psychischer oder physischer Gewalt. Warum ist das so, und was muss sich ändern? Beitrag von Corinna Thamm, Medizinischer Dienst Sachsen, im forum 1-2024.

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  • Die Influencer der Medizin

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    Sie erklären Krankheiten, geben Tipps zu Therapien und werben für einen gesunden Lebensstil: Sogenannte medizinische Influencer, kurz „Medfluencer“, erreichen mit ihren Videos auf Social-Media-Plattformen oft zigtausende Follower. Beitrag von Claudia Füßler, freie Journalistin, im forum 1-2024.

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  • Impressum forum 1-2024

    Impressum

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Dorothee Buschhaus

Dorothee Buschhaus

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